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Herzlich Willkommen
Es gab zu allen Zeiten reine, gottergebene Menschen, welche die Stimme des göttlichen Geistes in ihrem Herzen hörten. Wir alle kennen die zahlreichen Stellen des Alten Testaments, in welchen der Prophet spricht: »Und das Wort des Herrn geschah zu mir«.
 
Es ist doch von Jesus Christus, dem »lebendigen Worte Gottes« verheißen worden: »Wer Meine Gebote (der Demut und Liebe) hält, der ist's, der Mich liebt. Wer Mich aber so liebt, den werde auch Ich lieben und - Mich ihm offenbaren.«
Und weiter: »Der Heilige Geist, welchen Mein Vater euch senden wird in Meinem Namen, derselbe wird euch alles lehren und euch dessen alles erinnern, was Ich (als Jesus in Meinen Erdentagen) euch gelehrt habe.«
 
Durch den geistigen Strom des inneren Wortes konnte freilich nicht verhindert werden, dass die durch Jesus Christus an die Menschen ausgespendete Lichtgabe im Laufe der Jahrhunderte durch die Selbst- und Weltliebe der Menschheit verdunkelt und nach und nach sozusagen aufgezehrt wurde. Da die Menschen in ihrer großen Mehrzahl sich vom Geiste Gottes nicht leiten ließen und lieber dem Rufe der Welt folgten, so verbreitete sich über sie im Lauf der Zeiten mehr und mehr der Schatten geistiger Nacht. Und völliger Abfall vom Glauben und von der Liebe zu Gott (trotz Bibel und Kirche!) machte für unsere Zeit eine neue, große Offenbarung des Liebewillens Gottes notwendig.
 
Am umfassendsten und machtvollsten erging diese Neubotschaft in deutscher Sprache in den Jahren 1840 - 1864 an einen einfachen, seelenreinen Mann, Jakob Lorber, dem durch das innere Wort des Geistes unvergleichlich tiefsinnige Eröffnungen über das Wesen Gottes, die Schöpfung, den Heilsplan und den Weg zum ewigen Leben zuteil wurde.
 
 
Jakob Lorber wurde am 22. Juli 1800 in der kleinen Dorfgemeinde Kanischa bei Marburg in der Steiermark als Sohn eines armen Weinbauern geboren. Da der kleine Jakob ein zwar in sich gekehrter, jedoch recht geweckter, musikalisch begabter Junge war, wurden im elterlichen Hause alle Mittel zusammengespart, um ihn auf bessere Schulen schicken zu können. Die Not des Lebens jedoch nötigte den jungen Mann, der sich auch immer wieder mit Gott und dem Sinn des Lebens beschäftigte, seine Studien zu unterbrechen und zwischendurch als Hauslehrer sein Brot zu verdienen.
 
Nach vollendeter Ausbildung für das Lehramt an höheren Schulen zog es ihn jedoch wieder zurück zu seiner Jugendliebe, zur Musik. Nach der Bekanntschaft mit dem weltberühmten Geigenspieler Paganini, von dem er auch einigen Unterricht empfangen dufte, bildete er sich zu einem recht kunstfertigen Meister aus, dem dann auch im März des Jahres 1840 eine Kapellmeisterstelle in Triest angetragen wurde, die ihm eine angenehme Beschäftigung und ein gutes Auskommen geboten hätte.
 
Am Morgen des 15. März jedoch, als Jakob Lorber gerade aufstehen wollte, hörte er in der Nähe seines Herzens deutlich eine Stimme, die ihm zurief: »Stehe auf, nimm deinen Griffel und schreibe.«
 
Betroffen gehorchte der Angerufene der Stimme, nahm die Feder zur Hand und schrieb die Worte nieder, die er zu seinem Erstaunen als wie einen höchst klar ausgesprochenen Gedankenstrom in seinem Herzen vernahm:
 
»So spricht der Herr für jedermann; und das ist wahr, getreu und gewiss: Wer mit Mir reden will, der komme zu Mir, und Ich werde ihm die Antwort in sein Herz legen. Jedoch die Reinen nur, deren Herz voll Demut ist, sollen den Ton Meiner Stimme vernehmen.«
 
Als Jakob Lorber diese Worte in sich vernommen und getreu zu Papier gebracht hatte, war er ganz erschüttert. Hatte der Allerhöchste ihn gewürdigt, ihm wie den Propheten des Alten und Neuen Bundes eine Botschaft an die Menschheit zu geben? Er konnte es kaum glauben. Aber die Stimme redete mit aller Klarheit machtvoll und unwiderstehlich weiter. Und so musste Lorber wieder zur Feder greifen und schreiben, was zu ihm gesprochen ward. Es wurde ein ganzes Kapitel voll der herrlichsten Lehren göttlicher Liebe und Weisheit. Und am andern Tage ging es fort - Kapitel um Kapitel. Es schien ein ganzes Buch werden zu wollen!
 
Aus diesen ersten Kapiteln entstanden im Laufe der Jahre 1840 - 1864, Jakob Lorber hatte nach schwerem inneren Ringen die vielversprechende Kapellmeisterstelle abgesagt, nach und nach viele Schriftbände, in welchen die wichtigsten und tiefsten Fragen über Gott, die Schöpfung und ewiges Heil von höchster Sphäre aus lichtvoll erörtert und geklärt wurden. Die ganze Schöpfung wurde als ein gewaltiger Vorgang der Entwicklung unselbständiger und unvollkommener Geschöpfe zu vollfreien Wesen göttlicher Abstammung beschrieben und dieser geistige Entwicklungsprozess auf all seinen Stufen im ganzen Diesseits wie auch im endlosen Jenseits beleuchtet.
 
Das Hauptwerk Jakob Lorbers, die Krönung der ganzen Botschaft bildet das 10-bändige "Große Evangelium Johannis". In diesem herrlichen Evangelium von einzigartiger Bedeutung besitzen wir eine eingehende und tiefgreifende Schilderung alles dessen, was Jesus Christus in den drei Jahren seines irdischen Lehramtes gelehrt und getan hat. Alle Rätsel zu seiner Person und seine wahre Glaubens- und Liebeslehre sind in dieser großartigen Offenbarung gelöst und alle Fragen des Lebens finden in diesem Gottesworte ihre vollüberzeugende, beglückende Klärung.
 
Hat hier also wirklich das allerhöchste Geistwesen, das die Christen »Gott« nennen, durch einen Sterblichen zu den Menschen gesprochen? - Die Liebe, Weisheit, Wahrheit und die beglückende Macht dieses Evangeliums sprechen einfach für sich selbst und werden einen Suchender, der für solch eine Offenbarung bereit ist, unweigerlich in seinen Bann ziehen und ihn nicht mehr loslassen. Auch Andersgläubige (Gott ist der Schöpfer aller Menschen!) und kritische Atheisten werden diesen Schriften eine unendliche Tiefe mit überzeugender Wahrheit zugestehen müssen.
 
Abschließend zum besseren Verständnis noch einmal eine Erklärung, wie Jakob Lorber aus seiner Sicht die göttlichen Informationen empfangen hat:
»Bezüglich des inneren Wortes, wie man dasselbe vernimmt, kann ich, von mir selbst sprechend, nur sagen, dass ich des Herrn heiligstes Wort stets in der Gegend des Herzens wie einen höchst klaren Gedanken, licht und rein, wie ausgesprochene Worte, vernehme. Niemand, mir noch so nahe stehend, kann etwas von irgendeiner Stimme hören. Für mich aber erklingt diese Gnadenstimme aber dennoch heller als jeder noch so laute materielle Ton.«
 
JOHANNES - DAS GROSSE EVANGELIUM

Aus dem Vorwort des Herausgebers zur 5. Auflage 1930

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Volker Dinies

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